Von Krater zu Krater

Er ist verwirrt und verängstig. Die Bomben fallen seit einiger Zeit immer häufiger in seinem Sektor und schränken mehr und mehr seinen Bewegungsspielraum ein. Er duckt sich, um nicht bemerkt zu werden und kauert am Boden um nicht von umherfliegenden Schrapnellen getroffen zu werden.

Es gelingt ihm nicht so gut, denn er wird wieder und wieder von kleinen Schrapnellen getroffen, auch ein paar mal sehr heftiger. Er steht aber immer wieder auf, auch wenn er gerne liegen bleiben würde. Seine Wunden hält er sich mit seiner Händen zu, oder versorgt sie provisorisch mit dem was er findet. Er sprintet von Deckung zu Deckung, von Unterschlupf zu Unterschlupf. Er hat noch einen langen Weg vor ihm und das Ziel ist nicht mehr zu sehen.

Wird er erreichen was er sich vorgenommen hat? Er weiß es nicht und zweifelt oft auf seinem steinigen Weg. Kennt er überhaupt noch das Ziel? Er ist außer Atem und resigniert bei jedem neuen Hindernis das vor ihm auftaucht, egal wie klein es doch ist.

Er muss diesen Weg allein gehen. Er kann nicht anderes. Manchmal kommt eine Taube vorbei. Weiß, schön, auch schon mit einigen Ruß-Stellen am Gefieder. Sie setzt sich dann zärtlich auf seine Schulter und spricht ihm zu; leitet ihm durch manch gefährliche Stellen. Das hilft, auch wenn er dem Gurren an seinem Ohr zuerst nicht zuhören möchte. Die Taube ist ständig present, fliegt in sicherer Entfernung und gleitet nieder zu ihm wenn er wieder strauchelt.

Er ist sehr dankbar für die Hilfe, auch wenn er sich nicht revanchieren kann. Er hofft, das die Taube bleibt. Am liebsten für immer.

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Smirc

 
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