Zuerst zu meiner Person: Ich bin 44 Jahre alt, leitender Angestellter, lebe in Trennung und habe ein super-süßen Sohn von 6 Jahren. Ich habe keine Krankheiten oder Vorerkrankungen. Hören tue ich super und bin auch sonst topfit. Kein Sport, dafür kein Rauchen und kein Alkohol,
Disclaimer: Ich bin kein Arzt und gebe nur meine persönliche Erfahrung wieder. Die hier getätigten Tipps oder Anregungen müssen vorher mit deinem Arzt besprochen werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Wie ging es los? Ich hab in Ruhe (sitzend, liegend), bei der Arbeit vorm Rechner oder auch sonst so, zwischendurch leichten Schwindel gefühlt. Normal fand ich das nicht, konnte das aber immer gut ausgleichen und machte mir im Grunde keine Sorgen. Ich war aber neugierig und da der Schwindel auch nach 2 Wochen nicht verschwand, war ein HNO -Termin angesetzt.
Da gab es einige Untersuchungen und der Doc hat mich ziemlich schnell zum MRT geschickt. Hier gleich ein Tipp. Es ist SO wichtig, einen guten Diagnostiker zu haben, anstatt jemanden, der gleich seine Pillen verschreiben will.
Das MRT kam mit dem Befund: Akustikusneurinom auf dem Hörnerv (auch bekannt als Vestibularisschwannom oder Kleinhirnbrückenwinkeltumor). Was ist das? Was kann das? Was will das? Ist das schlimm? Schock, ein Tumor!
Nun bin ich doch eher der ruhige und bin also sachlich an die Sache angegangen ohne mich verrückt zu machen (okay, erst nach einem Tag. Die ersten 24h war ich schon etwas durch den Wind). Es hilft eventuell auch, sich selbst zu erst zu informiere, anstatt es in die Welt hinaus zuschreien. Die Tipps und Geschichten, die von der Außenwelt kommt, sind oft schimmer als das, was man später hat.
Das Teil war recht klein: 3 mm und saß am Kleinhirnbrückenwinkel auf der rechten Seite. Ein Neurinom zählt zu den gutartigen Tumoren. Die streuen nicht und wachsen langsam. Aber sie wachsen und verursachen somit auch für Probleme.
Auf der Stelle , an der das Teil sitzt, gibt es drei Funktionen. Die Nerven vom Ohr gehen zum Kleinhirn und unterteilen sich in drei Nerven: die Hörnerven, die Gesichtsnerven und die Gleichgewichtsnerven. Ein Tumor an dieser Stelle kann halt diese Nerven angreifen bzw. wegdrücken, so das es Probleme bei einem oder mehrerer dieser Nervenfunktionen kommen kann. In meinem Fall war es halt der Gleichgewichtsnerv.
Was mein Doc dazu gesagt hat und wie es weiter geht, könnt ihr im nächsten Artikel lesen.
Ach ja: ich schreibe in Vergangenheit, weil das auch so ist. Wenn dieser Post erscheint, ist das hier ca. 3-4 Monate her. Ich hab nicht sofort angefangen zu schreiben, was ich aber mal hätte machen sollen. Das hilft. Auch erscheinen die Blogartikel verzögert. Ich hoffe aber, es hilft euch trotzdem. Habt viel Spaß.