Comer See – Ein italienischer Traum – Tag 3 Dienstag

Nach 10 Stunden Schlaf (Wow. Das schaffe nur sehr selten in meinem eigenen Bett zuhause) stellt sich knallhart das Urlaubsgefühl ein. Unglaublich viele Eindrücke, ein schöner See (ich glaube ich hatte es schon erwähnt, oder?) und fantastisches Essen bewirkte eine gewisse Gelassenheit bei mir, sowie ein mildes Lächeln das man mir erst Tage später vom Gesicht operieren musste.

Das Tagesziel war heute Mailand. Über eine Stunde fahr lag vor uns und Ängste machten sich bei mir breit. Vor diesen Tag hatte ich schon in Deutschland Angst. Mailand = Einkaufs-Frauen-Paradies. Nichts anmerkend, fuhren wir los und die Mailänder Innenstadt empfing uns als Moloch aus Menschenleiber, brütender Sonne und Autoberge die einen Überrollen wollen. Daran muss man sich gewöhnen. Auf dem Weg zur Innenstadt noch ein lecker Eis gekauft. WOW. Das Eis war gut. *schleck* Der Mailänder Dom mit Domplatz mit tausenden Touristen und Touristenjäger und einer anliegenden Einkaufspassage (*schluck*) empfingen uns. Die Einkaufspassage, sie ist weltberühmt, beherbergt top Marken wie Luis Vuitton, Gucci, D&G und McDonald‘s. ARG. Wer hat erlaubt dass sich McDoof hier breit machen darf. Was für ein Stilbruch. Nach einigen Stunden herumirren in der Innenstadt kehrten wir Richtung Dom zurück um diesen zu besuchen. Der Kaufrausch meiner Frau hatte sich nicht eingestellt, obwohl wir uns beide schlussendlich doch je eine Brille gekauft haben, bzw. die Brille für mich war ein Geschenk. Viele Dank meine kleine Maus.

Der Dom war sehr schön. Da ich mich schnell von schönen Dingen wie meiner Frau oder auch wie in diesem Fall der Archetektur begeistern kann, verbrachten wir einige Zeit hier in diesem dunklen und kalten Halle. Unglaublich viele schöne Fresken, Glasmalereien, Ölgemälde und Skulpturen schmücken diese alte Kirche. Da wir uns etwas Hunger anlaufen wollten, beschlossen wir den Dom zu besteigen (also die Treppe zu nehmen, anstatt den Fahrstuhl) um dann die Aussicht über Mailand zu genießen. Es waren so um die 29°C (Wetter in Bremen: 9 °C + Regen).

Ein Augenmerk noch auf die Italiener an sich. Sie sehen besser aus als die Deutschen. Italiener legen scheinbar wesentlich mehr Wert auf ein gutes, gepflegtes und stielvolles Aussehen. Ich schäme mich manchmal für meine Landesgenossen in schmuddeligen Jeans, Turnschuhen und T-Shirt. Die Italiener waren wir aus dem Modemagazin entsprungen. Die Frauen bildschön und die Männer maskulin, echt männlich. Ich bin in Italien. Einfach schön.

Gegen Abend sind wir auf dem Nachhauseweg für ein Abendessen in Como hängen geblieben. Schöne kleine Stadt. Schöne Promenade, doch ab 20:00 Uhr Totentanz in der Stadt. Nix los. Das Essen war auch nicht der Hit. Brrrr.

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